Michael Klim

australischer Schwimmer

Erfolge/Funktion:

vierfacher Weltmeister 1998

Weltrekordler

* 13. August 1977 Gdynia

Der Australier Michael Klim hatte sich für die Schwimmweltmeisterschaften 1998 vorgenommen, sieben Medaillen zu gewinnen. Mit dieser Zahl wollte er an den Amerikaner Mark Spitz erinnern, der seit seiner Kindheit sein Idol ist und in dessen Fußstapfen zu treten, er sich vornahm. Am Ende der Wettkämpfe stimmte die Zahl der gewonnenen Medaillen, die Qualität des Metalls aber (noch) nicht: Klim hatte "nur" vier Goldmedaillen erkämpft - bei Spitz waren es in München 1972 sieben. Gleichwohl hatte "King Klim", wie der bärenstarke Athlet von australischen Zeitungen genannt wird nachdrücklich seine internationale Ausnahmestellung bewiesen.

Laufbahn

Michael Klim verbrachte einige Jahre seiner Jugend in Deutschland und fing in Hamburg bei Gerhard Pfeiffer, dem Vater des Olympiazweiten und Staffelweltmeisters von 1991 Stefan Pfeiffer, mit dem regelmäßigen Schwimmen an. "Gerhard Pfeiffer war ein sehr guter Trainer, vor allem Technik habe ich bei ihm gelernt", äußerte sich Klim gegenüber deutschen Journalisten, die von der Schwimmweltmeisterschaft 1998 in Perth berichteten (dpa, 19.1.1998). Der Hamburger seinerseits erinnerte sich noch gut an seine Arbeit mit dem erfolgreichsten Schwimmer der 98er Welttitelkämpfe. "Michael hatte eine eiserne Disziplin und Willensstärke...